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WordPress auf Debian installieren

In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen, wie Sie WordPress auf einem Debian-Server installieren. WordPress ist ein mächtiges, Open-Source-Content-Management-System (CMS), das einen bedeutenden Teil des Webs antreibt. Es ist für seine Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit bekannt, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für Blogger, Unternehmen und jeden dazwischen macht. Debian, bekannt für seine Stabilität und Zuverlässigkeit, bietet eine robuste Plattform für die Ausrichtung von WordPress-Websites.

In diesem Tutorial behandeln wir jeden Schritt, von der Einrichtung Ihres Debian-Servers bis zur Anpassung Ihrer WordPress-Installation.

Voraussetzungen

Bevor wir beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie Folgendes haben:

  • Ein Debian-Server mit Root-Zugriff oder ein Benutzer mit sudo-Berechtigungen.
  • Eine Domain, die auf die IP-Adresse Ihres Servers verweist.
  • Grundkenntnisse in der Kommandozeilenschnittstelle (CLI).

Schritt 1: Aktualisieren Ihres Servers

Zuerst sollten wir sicherstellen, dass die Paketliste Ihres Servers und die installierten Pakete aktuell sind. Dies ist vergleichbar mit dem Aufräumen und Organisieren Ihres Arbeitsplatzes, bevor Sie ein neues Projekt beginnen.

sudo apt update && sudo apt upgrade

Meine Ausgabe: Nach Ausführung des Befehls sehen Sie eine Liste der aktualisierbaren Pakete. Bestätigen Sie das Upgrade und warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist.

Schritt 2: Installieren des LAMP-Stacks

WordPress benötigt einen LAMP-Stack (Linux, Apache, MySQL, PHP). Installieren wir diese Komponenten.

Apache

Installieren Sie Apache mit folgendem Befehl:

sudo apt install apache2

Achten Sie darauf: Stellen Sie sicher, dass Apache korrekt läuft, indem Sie die IP-Adresse Ihres Servers in einem Webbrowser besuchen. Sie sollten die Standard-Apache2-Debian-Seite sehen.

MySQL

Als nächstes installieren Sie MySQL:

sudo apt install mysql-server

Nach der Installation sichern Sie Ihre MySQL-Installation, indem Sie Folgendes ausführen:

sudo mysql_secure_installation

Folgen Sie den Anweisungen, um ein Root-Passwort festzulegen, anonyme Benutzer zu entfernen, die Remote-Anmeldung des Root-Benutzers zu deaktivieren, die Testdatenbank zu entfernen und die Berechtigungstabellen neu zu laden.

PHP

Installieren Sie PHP und die erforderlichen Erweiterungen:

sudo apt install php php-mysql libapache2-mod-php php-imagick php-mbstring php-curl php-xmlrpc php-gd php-intl php-soap php-zip

Meine Ausgabe: Im Terminal wird der Installationsfortschritt angezeigt und bestätigt, sobald er abgeschlossen ist.

Schritt 3: Konfigurieren von Apache für WordPress

Wir müssen Apache so konfigurieren, dass er die URL-Umschreibungen von WordPress korrekt handhabt.

sudo a2enmod rewrite
sudo systemctl restart apache2

Erstellen Sie nun eine neue Apache-Konfigurationsdatei für Ihre Domain:

sudo nano /etc/apache2/sites-available/ihre-domain.de.conf

Fügen Sie die folgende Konfiguration hinzu, ersetzen Sie ihre-domain.de durch Ihre tatsächliche Domain und /pfad/zu/wordpress durch den Pfad, in dem Sie WordPress installieren möchten:

<VirtualHost *:80>
ServerAdmin [email protected]
ServerName ihre-domain.de
ServerAlias www.ihre-domain.de
DocumentRoot /pfad/zu/wordpress
<Directory /pfad/zu/wordpress/>
Options FollowSymLinks
AllowOverride All
Require all granted
</Directory>
ErrorLog ${APACHE_LOG_DIR}/ihre-domain.de_error.log
CustomLog ${APACHE_LOG_DIR}/ihre-domain.de_access.log combined
</VirtualHost>

Aktivieren Sie die Site und laden Sie Apache neu:

sudo a2ensite ihre-domain.de.conf
sudo systemctl restart apache2

Meine Ausgabe: Apache sollte jetzt Ihre Domain bedienen, und das Aufrufen dieser sollte einen 404-Fehler zurückgeben, da wir WordPress noch nicht installiert haben.

Schritt 4: Einrichten der Datenbank

Melden Sie sich bei MySQL an:

sudo mysql -u root -p

Erstellen Sie eine Datenbank und einen Benutzer für WordPress:

CREATE DATABASE wordpressdb;
CREATE USER 'wpuser'@'localhost' IDENTIFIED BY 'starkespasswort';
GRANT ALL PRIVILEGES ON wordpressdb.* TO 'wpuser'@'localhost';
FLUSH PRIVILEGES;
EXIT;

Ersetzen Sie wordpressdb, wpuser und starkespasswort durch Ihren gewählten Datenbanknamen, Benutzernamen und Passwort.

Schritt 5: Installieren von WordPress

Laden Sie die neueste WordPress-Version herunter:

cd /tmp
wget https://wordpress.org/latest.tar.gz

Entpacken Sie die Dateien:

tar xzf latest.tar.gz

Kopieren Sie die WordPress-Dateien in Ihr Web-Root-Verzeichnis:

sudo cp -a /tmp/wordpress/* /pfad/zu/wordpress

Setzen Sie die korrekten Berechtigungen:

sudo chown -R www-data:www-data /pfad/zu/wordpress
sudo find /pfad/zu/wordpress -type d -exec chmod 750 {} \;
sudo find /pfad/zu/wordpress -type f -exec chmod 640 {} \;

Meine Ausgabe: Die WordPress-Dateien sind jetzt an Ort und Stelle, und der Webserver hat die notwendigen Berechtigungen, um sie zu verwalten.

Schritt 6: Konfigurieren von WordPress

Benennen Sie die Datei wp-config-sample.php in wp-config.php um und bearbeiten Sie sie:

cd /pfad/zu/wordpress
sudo cp wp-config-sample.php wp-config.php
sudo nano wp-config.php

Aktualisieren Sie die Datenbankdetails mit den zuvor erstellten Anmeldeinformationen:

define('DB_NAME', 'wordpressdb');
define('DB_USER', 'wpuser');
define('DB_PASSWORD', 'starkespasswort');
define('DB_HOST', 'localhost');

Speichern und schließen Sie die Datei.

Schritt 7: Abschließen der Installation

Öffnen Sie Ihren Webbrowser und navigieren Sie zu Ihrer Domain. Sie sollten vom WordPress-Installationsassistenten begrüßt werden. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Installation abzuschließen, was das Einrichten des Seitentitels, des Admin-Benutzernamens und des Passworts umfasst.

Meine Ausgabe: Nach Abschluss des Assistenten sollten Sie das WordPress-Admin-Dashboard sehen, was auf eine erfolgreiche Installation hinweist.

Schritt 8: Sichern Ihrer WordPress-Site

  • SSL-Zertifikat: Verwenden Sie Let's Encrypt, um ein kostenloses SSL-Zertifikat zu erhalten und Apache so zu konfigurieren, dass HTTP-Verkehr auf HTTPS umgeleitet wird.
  • Firewall: Richten Sie eine Firewall mit ufw oder einem ähnlichen Tool ein, um Ihren Server zu schützen.
  • WordPress-Sicherheits-Plugins: Installieren Sie Sicherheits-Plugins wie Wordfence oder Sucuri, um die Sicherheit Ihrer Site zu verbessern.

Schritt 9: Wartung und Aktualisierungen

Aktualisieren Sie regelmäßig Ihr WordPress-Core, Themes und Plugins, um Ihre Site sicher zu halten. Dies können Sie vom WordPress-Dashboard aus oder durch Verwendung von WP-CLI, einer Kommandozeilenschnittstelle für WordPress.

Hoffentlich haben Sie WordPress erfolgreich auf Ihrem Debian-Server installiert. Mit Ihrer neuen WordPress-Site sind die Möglichkeiten endlos.